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Periostmassagen

 

Die Periostmassage ist eine Form der Reflexzonenmassage, die erst Mitte des letzten Jahrhunderts modern wurde. Sie wirkt – ähnlich wie die Bindegewebsmassage – nicht nur lokal am Ort der Massage, sondern hat darüber hinaus Einflüsse auf weiter entfernt liegende Organe.

 

Das Periost (Knochenhaut) ist eine bindegewebsartige Hülle, die den Knochen umgibt. Sie ist sehr schmerzempfindlich und besteht aus zwei Schichten: Einer äußeren faserreichen und einer inneren Schicht, die von Nerven und Blutgefäßen durchzogen ist. Das Periost schützt und ernährt die Knochensubstanz.

 

Bei einer Massage drückt der Therapeut mit den Fingerkuppen rhythmisch auf bestimmte Punkte des Periosts. Die Behandlung eines Punktes kann ein bis zwei Minuten in Anspruch nehmen. Die Wahl der Punkte richtet sich nach den Beschwerden, die behandelt werden sollen (z. B. Lenden- oder Nackenbereich, Schulter- oder Kiefergelenk).

 

Das Verfahren kann bei einer Reihe von Krankheiten eingesetzt werden, die mit Schmerzzuständen verbunden sind: Kopfschmerzen, Arthrose, Rückenleiden, Schulterbeschwerden, Fibromyalgie oder Tennis-Ellenbogen. Darüber hinaus sollen über die Fernwirkungen auf innere Organe beispielsweise auch Blasenstörungen oder Verdauungsbeschwerden behandelt werden können.

 

Nicht angewendet werden darf die Periostmassage bei akuten Entzündungen, Tumoren oder Verletzungen im Massagegebiet, außerdem nicht bei der Einnahme von gerinnungshemmenden Medikamenten und bei Osteoporose.

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